Geschrieben von unserer Gastautorin Carrie Morawetz
Wieder ein Tag vorbei. Ein Tag, an dem mich das Gefühl nicht loslässt, nichts geschafft zu haben. So viele Pläne hatte ich noch am Morgen.
Bei jedem einzelnen Schluck Kaffee ging ich alles gedanklich durch und dann kam der Alltag. Unaufhaltsam und ohne Rücksicht auf meine feinsäuberlich ausgearbeitete To-do-Liste.
Mit gesenkten Schultern und einem Gefühl von Frust gehe ich zu Bett.
Halt. Muss das so sein? Möchte ich mich selbst mit diesem schweren Gefühl einfach abfinden? Mit dem Gefühl “Ich habe heute versagt.” zu Bett gehen?
Eine Frage, dessen Antwort ich jetzt mit dir aufkläre und zwei wirksame Achtsamkeitsübungen teile, die dir helfen, einen positiven Tagesabschluss zu verinnerlichen. (während einer Tasse Tee)
Geht man mies gelaunt zu Bett, du kennst es bestimmt, schnauft man am nächsten Morgen schon beim Aufstehen. Ein Gefühl kann man nicht einfach wegschlafen.
Als ich immer wieder in dieser Situation war, hörte ich eine Stimme in mir. Ich glaube, es war mein freier Wille (oder war es doch mein Mann?), die Worte wurden immer lauter. “Ändere deine Gedanken.“
Speziell war diese Stimme sehr präsent, als ich abends wieder in die Negativspirale einsteigen wollte. “Heute war ein schlechter Tag.”
Das kann man sich in etwa so vorstellen wie eine rauchende Dampflok, die gleich abfährt. Keine Sicht, viel Rauch um etwas und ich überlege, ob ich aufspringen soll. Ein kurzes Innehalten verschafft mir Zeit und ich lasse den Zug ohne mich wegfahren. Dieses Innehalten ist ein Geschenk, denn vor meinen Augen habe ich plötzlich freie Sicht.
Die klare Sicht auf das Schöne, das sich hinter der Rauchschwade verbirgt.
Mein Fokus, bestimmt also meine Wahrnehmung und mein Gefühl.
Intuitiv greife ich zu meinem Notizbuch, besser gesagt: Zu einem meiner Notizbücher und beginne mich zu ordnen und fasse die Klarheit in Worte.
Habe ich heute wirklich nichts geschafft? Oder gebe ich Dingen, die ich wundervoll meisterte, bloß keine Anerkennung?
Da stand auf einer Seite groß: To-do’s. Ich kritzelte um das Wort herum und mit einem Schmunzeln formte sich ein neues Wort. “Ta-daaa’s”.
Die Ta-Daaa-Liste in meinem Goldbuch Journal
Ich lasse den Tag Revue passieren und notiere alles, was ich heute geschafft habe.
- Rechnungen bezahlt
- Frisch gekocht
- Im Wald spaziert
- Einkäufe erledigt
Schon nach dem 2. Ta-daaa stelle ich fest, wie sich meine Stimmung und auch meine Mundwinkel anheben. Mir wird klar, dass ich mich selbst zu oft täusche. Denn ich habe nicht “nichts” geschafft. Ich habe viele wundervolle Dinge gemacht, die bisher nur nicht auf einem Blatt Papier standen. Überrascht und glücklich möchte ich einen Schritt weitergehen.
Mein positives Gefühl stärken.
Ich nehme mein nächstes Notizbuch, eines, das noch ganz unbeschrieben ist und folge meinem Impuls, dankbar zu sein.
Mein Dankbarkeits-Journal mit meinem Goldbuch Tagebuch
Also grabe ich weiter und möchte meine Routine ausbauen. Zeitlich machbar und mit Werkzeugen, die Freude entwickeln. Dankbarkeit verändert das Mindset positiv und genau das möchte ich erfahren.
Jeden Tag schreibe ich eine Sache auf, für die ich dankbar bin. Von den großen und kleinen Dingen im Leben. Von “Ich bin dankbar, dass ich die warmen Sonnenstrahlen auf meinen Wangen heute spüren durfte.” Bis zu “Ich bin dankbar, dass mein Körper mir sagt, wann er durstig ist, um ihm das zu geben, was er braucht.”
Ein weiteres Gefühl breitet sich aus. Innere Zufriedenheit.
Was lerne ich daraus?
Ich selbst steuere meine Gedanken. Ich habe durch meinen freien Willen immer die Möglichkeit, zu jeder Zeit des Tages zu entscheiden, worauf ich den Fokus lege.
Das Schreiben mit der Hand, diese analoge Methode Gedanken zu verfassen, geht tief.
Mit der Hand sind wir näher am Herzen als mit jeder Mail, die wir auf unserer Tastatur tippen. Ein wundervolles Notizbuch, Tagebuch oder Journal unterstützt und schenkt Freude. Es ist etwas Besonderes. Ein Buch voller Gedanken, die dein Leben positiv verändern. Seite für Seite schenkst du deinem Tag eine neue Bedeutung und beendest ihn mit einem positiven und zufriedenen Gefühl in dir. Du bist Autor*in deiner Geschichte. Ist das Notizbuch voll, hast du einen Schatz in den Händen, in dem du immer wieder blättern kannst und dir schöne Erinnerungen zurückholst, wenn du sie brauchst.
Achtsamkeit in Verbindung mit einem täglichen Ritual, welches wir während einer Tasse Tee, einem Glas Wasser oder kurz bevor die Augen zufallen, in unseren Alltag einbauen, sind ein Geschenk an uns selbst und wohl die schönste Geste, wenn es um Selbstfürsorge geht.
Mein Lieblings-Werkzeug für meine Achtsamkeits-Schreib-Routinen:
- Ein Füller, der leicht über das Papier gleitet
- Das Goldbuch Tagebuch aus Leinen “Summertime beige” überzeugt mich mit dem sehr glatten Papier, das mich beim Schreiben unterstützt und mit einem kleinen Schlüssel verspielt verschließbar ist.
- Das Goldbuch Journal “oh lala”. Die gepunkteten Seiten laden mich für mehr als “nur” schreiben ein. Das wunderschöne Cover macht dieses Journal zu einem Coffee Table Book und verschönert meinen Raum.
- Das Goldbuch Notizbuch aus Hanfpapier “Midnight Green” berührt. Die erdende Farbe lässt tiefe Gedanken auf eine ehrliche Art und Weise zu.
- Eine Tasse Tee mit etwas Honig versüßt mir den Me-Time-Moment des Schreibens und Reflektierens. Mein Ritual: Schreiben während meiner Tasse Tee
- Kerzenschein, für eine beruhigende Stimmung im Raum der puren Achtsamkeit.
15 Minuten reichen, um jeden Tag den schönsten Tag deines Lebens zu fühlen. Mit Worten, die aus deiner Feder stammen.
Deine Carrie
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